Bild von 2015: Beim Rugentunnel wurde jeweils eine Röhre saniert, während die andere Röhre dem Verkehr zur Verfügung stand.
Der Rugentunnel wurde in den Jahren 2014 bis 2017 umfassend saniert. Zudem wurde die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung und die Entwässerung erneuert und es wurden zusätzliche Fluchtmöglichkeiten für den Ereignisfall geschaffen.
Im Jahr 2020 folgte eine weitere Massnahme: Auf beiden Seiten zwischen den Tunnelportalen wurden so genannte Antirezirkulationswände gebaut, die verhindern, dass im Brandfall Rauch von einer Tunnelröhre in die andere gelangt.
In der Lütschinenunterführung wurde neben der üblichen Betonsanierung auch der Brandschutz verbessert. Die Betriebs- und Sicherheitsausrüstung wurde erneuert. Zudem wurde eine Fluchttreppe gebaut, die im Brandfall als Notausgang dient. Die Arbeiten erfolgten grösstenteils in Nachtarbeit.
Zahlen
- Inbetriebnahme Rugentunnel: 3. Dezember 1979
- Inbetriebnahme Lütschinenunterführung: 18. Mai 1988
- Länge der Tunnels: Rugen 800 m / Lütschinenunterführung 560 m gedeckt, 180 m als Galerie
- Bauzeit Sanierung: Frühjahr 2014 bis Herbst 2017
- Kosten für Sanierung und Sicherheitsmassnahmen Rugentunnel: ca. 50 Mio. Franken
- Kosten für Sanierung und Sicherheitsmassnahmen Lütschinenunterführung: ca. 30 Mio. Franken